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Die Senatorin hat einen Entwurf für die Schulgesetzänderung vorgelegt: U.a. soll den Gymnasiasten der mittlere Schulabschluss (MSA) mit der Versetzung den Jahrgang 11 geschenkt werden. Damit kommt sie einer Empfehlung der von ihr eingesetzten Qualitätskommission nach. Die Schüler der integrierten Schulen hingegen sollen weiterhin unabhängig von ihrem Leistungsstand und ihrer Abschlussprognose den MSA mit schriftlichen und mündlichen Prüfungen ablegen. Der bestandene MSA ist dann weiterhin Voraussetzung für das Erreichen des Jahrganges 11. Wie bereits in der Stellungnahme zu den Empfehlungen der Qualitätskommission sieht die GGG-Berlin in dieser Privilegierung der Gymasiums-Absolventen eine Ungleichbehandlung von Schülern lediglich auf Grund der besuchten Schulart und das, obwohl ca 25% der Gymnasiasten die Mathematikprüfung nicht bestehen. Die Gleichwertigkeit der Bildungsgänge in den integrierten Schulen und dem Gymnasium wäre damit aufgegeben. In einem Brief an die Abgeordneten des Berliner Landesparlaments fordert das Netzwerk der Gemeinschaftsschulen Berlin auf, dem Gesetzentwurf nicht zuzustimmen.
In den Empfehlungen der Qualitätskommission der Bildungssenatorin steht manches Bedenkenswertes, als Grundlage für eine Weiterentsicklung der Berliner Schulen hingegen erscheint sie uns nicht geeignet. Wir berichten darüber auch in Die Schule für alle Heft 2021/2.
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Ulrich Vieluf war selbst an der wissenschaftlichen Begleitung des Schulversuchs der Pilotphase Gemeinschaftsschule Berlin beteiligt. Er hat, seitdem die Ergebnisse viele Erwartungen übertoffen haben, die Berliner Entwicklung weiter verfolgt. In Heft 2021/1 unserer Zeitschrift Die Schulefür alle stellt er die Frage nach der beispielgebenden Funktion dieser stufenübergreifenden Schulform, die mittlerweile in Berlin als Regelschulform Eingang ins Schulgesetz gefunden hat. Lesen Sie selbst, zu welcher Antwort er kommt.
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Die Grundstufe der Sophie-Brahe-Gemeinschaftssschule soll vom bisherigen gemeinsamen Standort verlagert werden und dort die Mittelstufe verbreitert werden, so jedenfalls der Plan der CDU-Bezirksstadträtin Frau Flader. So soll die Überhang der Anmeldunen an den integrierten Schulen bewältit werden.
Damit würde die Gemeinschaftsschule als Stufen-übergreifende Schule ihres Charakteristikums beraubt und die bisherige erfolgreiche Arbeit gefährdet. Lehrkräfte, Eltern und Lernende sind dagegen, ebenso die Bezirksverordnetenversammlung.
Die GGG-Berlin unterstützt die Sophie-Brahe-Schule, benennt alternative Lösungsmöglichkeiten und weist den Versuch zurück, eine (ungeliebte ?) Schulform zu schwächen. Sie fordert das Bezirksamt auf, den Eingriff in die innere Angelegenheit der Schule zu verhindern. Hier die Presseerklärung.
Angesichts der Einschränkungen wegen der Covid-19-Pandemie hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie die von vielen erhoffte Entscheidung getroffen, bis auf die Präsentationsprüfungen alle schriftlichen und mündlichen Prüfungen für den Mittleren Schul-Abschluss für dieses Schuljahr abzusagen. Hierzu die Pressemitteilung der Senatsverwaltung.
Die GGG-Berlin fordert in einer Presseerklärung den Verzicht auf weitere schulische Prüfungen angesichts der Situation von Prüflingen und Lehrkräften in der Corona-Zeit.
Corona: Verzicht auf Schulprüfungen
18. März 2020, 17.00 Uhr Veranstaltung ist abgesagt!
Die GEW BERLIN lädt Pädagog*innen, Eltern, Schüler*innen und politische Akteur*innen am 18. März ab 17 Uhr zu einer gemeinsamen Diskussionsveranstaltung ein.
Die Berliner Gemeinschaftsschule war Thema am ersten Kongresstag im Plenum und am Vormittag des zweiten Kongresstages bei den Schulbesuchen.
Robert Giese, Eröffnungsrede: Die Schulle für alle bleibt unser Ziel!
Lothar Sack, Präsentation: Die ersten Schritte (2006-2009)
Donnerstag, 30. Jan. 2020, 18.30 - ca 20.00 Uhr
Fritz-Karsen-SchuleOnkel-Bräsig-Str. 76/7812359 Berlin (Britz)
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Alle GGG-Mitglieder sind herzlich eingeladen.
Die Berliner Gemeinschaftsschule wurde in einer "Pilotphase Gemeinschaftsschule" , beginnend 2007, geplant und gegründet. Sie ist inklusiv, umfasst alle Schuljahre vom 1. bis zum 13. Schuljahr und vergibt alle Schulabschlüsse. Die Schulgesetzänderung 2018 verankerte die Gemeinschaftsschule gesetzlich als stufenübergreifende Regelschule. 2019 gibt es 26 derartige Schulen in Berlin.
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