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Länderbericht Rheinland-Pfalz 2018/2
Betrifft: GL 2017/3, S. 3. Eine notwendige Klarstellung
In seinem Gastbeitrag „G8, G9 oder G81⁄2“ kommentiert Prof. Dr. Jürgen Oelkers die chaotische Entwicklung in den westlichen Bundesländern bei Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur so: RLP habe sich in der „hysterischen“ Debatte um G8 versus G9 für „salomonische 8,5 Jahre“ entschieden.
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Länderbericht Rheinland-Pfalz 2017/4
Mein, Dein, Unser Europa?! – so das Motto des 12. Demokratietags in Rheinland-Pfalz.
Wie schon bei den vergangenen Demokratietagen war die GGG-RLP mit einem Informationsstand vertreten. Auch dieses Mal gab es intensive Gespräche mit demokratiebegeisterten Menschen, auch diesmal kamen zahlreiche Besucher*innen von (Gesamt-)Schulen und Grundschulen.
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Länderbericht Rheinland-Pfalz 2017/3
Nach einer gemeinsamen Studienfahrt in Herbst 2016 nach Südtirol entstand zu Jahresbeginn ein rheinland-pfälzisches Bündnis Pro Inklusion aus Eine Schule für Alle (RLP), Landesverband der GGG, LAG Gemeinsam leben – gemeinsam lernen und Montessori Landesverband. Derzeit entwickeln wir eine gemeinsame Plattform mit den nachfolgenden Elementen. Für Anfang 2018 ist eine Vearanstaltung mit Prof. Dr. Georg Feuser geplant.
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Länderbericht Rheinland-Pfalz 2017/2
In RP gibt es 55 IGSn, davon wurden ca. 31 seit 2008 gegründet. Insgesamt besucht ein Anteil von 10,6 % der Schüler/-innen an Allgemeinbildenden Schulen derzeit eine IGS. Die IGS in RP hat i. d. R. Vier Züge und eine Gymnasiale Oberstufe.
Alljährlich werden mehr Kinder an den bestehenden IGS angemeldet, als es Plätze gibt. 2017 wurden von den 7870 angemeldeten Kindern 5923 angenommen.
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Ralf Pauli, taz-Redakteur, setzt sich in seinem Kommentar kritisch auseinander mit dem etablierten System der Schulnoten und der Praxis ihrer Vergabe.
taz-Artikel 30.04.2017
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Länderbericht Rheinland-Pfalz 2017/1

Am 21. April 2016 fand eine Fachtagung „Was brauchen Kinder nach der Flucht?“ mit mehr als 200 Teilnehmer/-innen statt. Die große Nachfrage macht deutlich, wie wichtig die Thematik für die Schule ist. Die GGG RLP erarbeitete in Zusammenarbeit mit neuen Partnern, dem Montessori-Lan-
desverband, dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband RLP/Saarland, der Regionalen AG der freien Waldorfschulen RLP/Saarland/Luxembourg und dem Verband Deutscher Privatschulen RLP/Saarland e.V. die Konzeption der Veranstaltung.
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Bildungsfinanzbericht 2016 (zuletzt abgerufen: 16.02.2017)
Kommentare von GEW und VBE
Bund, Länder und Gemeinden haben für das Jahr 2016 Bildungsausgaben in Höhe von 129,2 Milliarden Euro veranschlagt. Das sind zwar fünf Milliarden Euro mehr als im Vorjahr – aber immer noch viel zu wenig, kritisiert die GEW.
Bildungsfinanzbericht: GEW verlangt mehr Geld für Bildung | gew.de vom 15.12.2016 (zuletzt abgerufen: 16.02.2017)
"Wer Bildungsungerechtigkeit in Zahlen ausgedrückt haben möchte, hat hiermit eine passende Lektüre gefunden", kommentiert Udo Beckmann.
VBE: Bildungsgerechtigkeit in Deutschland ist eine leere Phrase | bildungsklick.de vom 16.12.2016 (zuletzt abgerufen: 16.02.2017)
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Mit großer Betroffenheit haben wir erfahren, dass Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Wolfgang Klafki am 24. 8. 2016 in Marburg verstorben ist.
Er war der GGG über 44 Jahre als Mitglied verbunden. Mit seinem kritisch-konstruktiven erziehungswissenschaftlichen Ansatz hat er Grundlagen für die Pädagogik der einen Schule für Alle geschaffen. Mit seinem bildungspolitischen Engagement hat er die GGG aktiv und sehr wirksam unterstützt. Er wollte, dass die Schüler
"ermutigt werden, gerade auch im Zusammenwirken mit anderen, Einfluss auf die Gestaltung der kulturellen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse auszuüben. Schließlich sollen sie erkennen, dass es notwendig ist, sich auch für diejenigen einzusetzen, die aufgrund von Behinderungen oder Benachteiligungen dazu nur teilweise oder gar nicht in der Lage sind. In diesem Sinne ist Bildung ein demokratisches Bürgerrecht und insofern Bildung für alle (… )– und zugleich auf die freie Entfaltung der gesamten Persönlichkeit abzielend, also vielfältige Interessen- und Fähigkeitsentwicklung beinhaltend" Laudatio Prof. Dr. Heinz Stübig 2007 zum 80. Geburtstag
Damit beschreibt er Emanzipation und Solidarität als zentralen Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule und damit die Grundlage für ein inklusives, demokratisches Schulwesen insgesamt. Angemessen zu verwirklichen ist dies nur in einer Schule, in die Alle gehen!
Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten.
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13. März 2016 – Rheinland-Pfalz hat gewählt. Fakt ist, dass...
Malu Dreyer das Rennen wider Erwarten für ihre SPD gewinnen konnte. Somit stellt sie auch nach 25 Jahren wieder die Ministerpräsidentin. Die GRÜNEN mussten ca. 2/3 der Stimmen von 2011 (Fukushima-Effekt) abgeben und zogen als schwächste Kraft knapp wieder in den Landtag ein. Sie wurden von der FDP überholt, die es nach 5 Jahren wieder in den Landtag geschafft hat. Die AfD ist drittstärkste Kraft.
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Mehr als 200 Menschen nahmen am 1. Landesinklusionstag am 10. Oktober 2015 teil. Die GGG war mit einem gut besuchten Stand vertreten. Auf Initiative des Vereins „EINE Schule für ALLE – länger gemeinsam lernen“ hatte ein breites Bündnis unter dem Motto „Vielfalt ist Bereicherung für Alle“ ein umfängliches Programm zusammengestellt. In einer besonders erwähnenswerten Präsentation zeigten Dr. Luciana Fiocca und Dr. Ute Gebert, Amt für Menschen mit Behinderungen in der Provinz Bozen/Südtirol, die Entwicklungslinien des italienischen Schulwesens zu einem inklusiven Schulsystem auf. Dr. Sven Jennessen und Dr. Michael Wagner von der Universität Koblenz-Landau erläuterten u.a., dass auch mit dem Lehrkräftebildungsgesetz (IKFWBLehrG) die Lehrer/innen in Rheinland-Pfalz völlig unzureichend auf die Tätigkeiten in einem inklusiven Schulsystem vorbereitet werden. Als Lösung können sie sich nur ein einheitliches Lehramt denken, das stufenbezogen ausgestaltet werden müsse.
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Erfahrungen mit einer verheimlichten und unterschätzten Schulstruktur
Lothar Sack beschreibt eigene Erfahrungen mit der Schule 1-13 aus der Sicht verschiedener beteiligter Personengruppen.
Warum Langformschulen besser sind
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Für uns als Landesvorstand ist ein aktives Jahr vergangen. Nach der MV am 15. November 2013 haben wir, der damals neugewählte Vorstand, die auf der MV im Entwurf verabschiedete Stellungnahme zur „schrittweisen Einführung eines inklusiven Schulsystems“ (Schulgesetznovelle) im Rahmen der Anhörung des MBWWK fertiggestellt und abgegeben. Den Gesetzgebungsprozess haben wir weiterhin aktiv verfolgt und begleitet (Landtagsanhörung).
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Podiumsdiskussion
Mittwoch, 11.02.2015, ab 18.30 Uhr
Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz
RP: Veranstaltung "Inklusion an allen Schulen"
Wir, die GGG-RP, empfehlen diese Veranstaltung, die als Fortblldungsveranstaltung anerkannt ist, allen, die sich für die Fragen der Umsetzung von Inklusion in rheinland-pfälzischen Schulen interessieren. Was brauchen die Schulträger und die Aktuere vor Ort, um diese Aufgaben qualitativ gut erfüllen zu können. Das Podium ist hochkarätig besetzt, die Fragen gehen alle an, nicht nur die Träger der freien Schulen.
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Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung der Pilotphase Gemeinschaftsschule Berlin
Vortrag anlässlich der GGG-Bundesarbeitstagung 2014
15. Nov. 2014
IG-Mannheim-Herzogenried
Was integrierte Schulen können
Die insgesamt sehr gelungene wissenschaftliche Begleitung liefert erstaunlich positive Ergebnisse. Sie konzentriert sich auf die Sekundarstufe I, die in Berlin mit Jahrgang 7 beginnt. Untersucht wurde bisher ein Schüler-Jahrgang mit drei Lernstands-Erhebungen: Anfang Jg.7 (2009), Anfang Jg. 9 (2011) und Ende Jg. 10 (2013) in den Lernbereichen Lesen, Orthografie, Englisch, Mathematik und Naturwissenschaften.
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„Inklusiver Unterricht – Wie geht das?“ Inklusive Unterrichtsmethoden
Vortrag und Training
PL. Az.:.14ST32701
Termin: Donnerstag, 25. September 2014, 14:00 bis 17:00
Ort: IGS Trier | Montessoriweg | 54296 Trier
Referent:
Prof. em. Dr. Hans Wocken, Universität Hamburg
Leitung:
Rosemi Waubert de Puiseau (Dipl. Psych., Dipl. Päd.) und Wolfgang Thiel (Didaktischer Koordinator i.R.), GGG RLP
Zielgruppe:
Lehrerinnen und Lehrer an Integrierten Gesamtschulen (IGS)
Die GGG Rheinland-Pfalz möchte IGSen und Schwerpunktschulen im Aufbau auf diese Weise unterstützen.
Programm:
Was zeichnet eine inklusive Schule aus? Was charakterisiert einen inklusiven Unterricht?
Nach einem Eingangsstatement von Dr. Stefan Müller-Dittloff (MBWWK) wird uns Professor Wocken in einem 90 minütigen Vortrag eine sehr konkrete, anschauliche und praxisorientierte Darstellung inklusiver Unterrichtsmethoden geben.
Nach einer Pause werden unter seiner Anleitung in kleinen Gruppen (ca. 16 TeilnehmerInnen) inklusive Unterrichtsmethoden geübt.
Anmeldung:
Diese Fortbildungsveranstaltung richtet sich vorrangig an das Kollegium der IGS Trier einschließlich der pädagogischen Fachkräfte sowie Lehrkräfte der Integrierten Gesamtschulen in der Region.
Bitte richten Sie Ihre Anmeldung unter Angabe folgender Daten Name/ Vorname/ Dienststelle mit Adresse/ Lehramt/ e-Mail-Adresse an ggg.rlp.vorstand(at)gmail.com.
Die Anmeldung ist verbindlich, eine Anmeldebestätigung erfolgt nicht. Bei Veränderungen werden Sie benachrichtigt.
Anmeldeschluss: 18. September 2014