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Pressemitteilung vom 14. 09. 2020
Die Gesamtschulen sind in der sogenannten neuen Normalität in Coronazeit angekommen: Alle Schülerinnen und Schüler sind wieder in der Schule – aber unter Hygienebedingungen. Der allgemeine Eindruck ist, dass sich alle freuen, wieder gemeinsam zu lernen. Alle verhalten sich verantwortungsvoll und Rücksicht nehmend, damit der Zustand der Gemeinsamkeit nicht wieder aufgegeben werden muss. Die GGG-Niedersachsen begrüßt daher die Entscheidung nach den Schulferien im Szenario A ein gemeinsames Lernen allen Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen.
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Die extreme soziale Selektivität übersteht das deutsche Schulsystem nicht
Joachim Lohmann greift die Befunde aus PISA 2018 auf und weist auf die Untersuchungen hin, die den Zusammenhang zwischen der hierachischen Gliederung des deutschen Schulsystem und seiner großen sozialen Selektivität belegen.
J. Lohmann: Ergebnisse aus PISA 2018
Lesen Sie auch die sich anschließende Diskussion mit deutschen PISA-Forschern. (Klick auf den Beitrags-Titel)
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Aus der Krise lernen - die Zukunft gestalten
In der Corona-Krise ist offensichtlich geworden, dass bildungspolitischer Anspruch und Schulwirklichkeit oft noch weit auseinanderklaffen. Wir wollen mit diesem Aufruf dazu beitragen, die Krise als Chance zu sehen und zum Anlass zu nehmen, unser Bildungssystem zukunftsfähig zu machen. Erforderlich ist eine grundlegende Bildungsreform.
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WZBrief Bildung 40
Ein früh gliederndes Schulsystem benachteiligt leistungsschwache Kinder.
Leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler profitieren von zwei weiteren Jahren des gemeinsamen Lernens in
Schulsystemen ohne getrennte Haupt- und Realschulen.
Längeres gemeinsames Lernen geht nicht zulasten der besseren Schülerinnen und Schüler.
Durch eine spätere Aufteilung der Schülerschaft kann Kompetenzarmut verringert werden.
WZBrief Bildung 40
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Zum Distanzunterricht während des Corona Lock-Downs
Jörg Ramseger relativiert in einer Rundmail vom 6. August 2020 kritisch die Ergebnisse der Studie von L. Wößmann u.a. über die schulbezogenen Lernaktivitäten von Schulkindern während des Corona-Lock-Downs:
"Die Studie weist meines Erachtens zahlreiche Mängel auf und führt am Ende (...) zu irreführenden Schlussfolgerungen.":
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Wie haben die Schulkinder die Zeit der Schulschließungen verbracht, und welche Bildungsmaßnahmen befürworten die Deutschen?
Ludger Wößmann und Mitarbeiter (ifo-Institut) haben untersucht , wie Deutschlands Schüler sich während des Corona-Lock-Downs schulischen Anforderungen gestellt haben; das Ergebnis der Studie: "Die Zeit, die Schulkinder mit schulischen Aktivitäten verbracht haben, hat sich während Corona von 7,4 auf 3,6 Stunden täglich halbiert." - und das weitgehend unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund. Die Studie
Lesen Sie dazu unbedingt den Kommentar von Jörg Ramseger (Klick auf den Beitrags-Titel):
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Verstärkt die Pandemie Bildungsungerechtigkeiten?
Interview von Lea Schrenk für die
Bundeszentrale für politische Bildung
Bereits im März 2020 wurden deutschlandweit die Schulen geschlossen, Präsenzunterricht soll erst nach den Sommerferien wieder zur Regel werden. Aladin El-Mafaalani äußert sich über Bildungsungerechtigkeit in Zeiten der Corona-Pandemie.
Interview
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Nach den Sommerferien treffen wir uns wieder, dann ist alles wie früher und der Spuk endlich vorbei!
Das haben wir Ende Juni wohl alle gehofft und viele auch wirklich geglaubt. Nun lehrt uns die Realität etwas ganz Anderes. Die Infektionszahlen steigen, Ausgangsbeschränkungen werden regional verschärft, verpflichtende Coronatests sind da, sogar das Gespenst eines neuen Lockdowns taucht auf.
In dieser Situation der Verunsicherung öffnen die Schulen.
Die vollständige Presseinformation
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Die GGG NRW hat zu dem vom Schulministerium geplanten befristeten Änderungen der Ausbilungs- und Prüfungsordnung anlässlich der Corona Pandemie im September 2020 Stellung genommen und die Stellungnahme im Oktober 2020 ergänzt.
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in der Corona-Krise
Seit dem Ausbruch der Corona-Epidemie in Deutschland hat die Kultusministerkonferenz folgende Entscheidungen getroffen.
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Unter falschen Schwerpunktsetzungen wird die Quadratur des Kreises versucht
Schon die Bezeichnung des Konzeptes „Ein Schuljahr im Corona-Regel-Betrieb“ weist darauf hin, wie problematisch das Unterfangen ist. In Coronazeiten kann es keinen Regelbetrieb geben. Wir sehen sehr wohl, dass die von der wissenschaftlichen Beratung unterstützte und auch in der KMK abgestimmte weitgehende Öffnung der Schulen nach den Sommerferien unumgänglich ist. Genau so richtig ist, dass die Schulen Orientierungen und Rahmenbedingungen benötigen. Tatsache ist aber auch, dass niemand die Augen davor verschließen sollte, dass das Schuljahr 2020/21 kein normales Schuljahr werden wird. Wir haben den Eindruck, dass das Besondere der Situation und auch die bisher in der Corona-Krise gemachten Erfahrungen nicht ausreichend berücksichtigt werden.
Die vollständige Presseinformation
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Schule3 und GGG NRW haben eine Presseerklärung mit acht Forderungen zu mehr Bildungsgerechtigkeit in der Zeit der Pandemie und danch verfasst. Hierkönnen Sie sich eine Kurzfassung herunterladen.
Ausführliche Vesrion mit Begründungszusammenhängen
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Ein Virus, COVID-19, löst eine Krise aus – auch im Bildungsbereich. Politische Entscheidungen sollen der Krisenbewältigung dienen. Was bedeutet das für unsere Schulen? Carsten Piechnik (Mitglied im Vorstand der GEW Herne) berichtet aus seiner ganz persönlichen Sicht.
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Schon vor der ersten KMK-Konferenz war erkennbar, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nicht nur auf der Sachebene geklärt würden. Offensichtlich spielten die Kanzleramtsambitionen zweier Ministerpräsidenten eine nicht unbedeutende Rolle.
Hier geht es zum Beitrag von Behrend Heeren.
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GGG/GEW-Pressemitteilung vom Juni 2020
Gesamtschulen mit ihrer vielfältigen Schülerschaft und ihrer in höchstem Maße differenzierende Arbeit als „Einheitsschule“ zu verunglimpfen um Privilegien für die eigene Schulform zu retten, ist schlechter Stil und zeigt von mangelnder Sachkenntnis. Anders als alle anderen Schulen werden Gymnasien besonders „geschützt“ – dafür sorgt das neue Schulgesetz.
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